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Völkerball aka Dodgeball - Kurztest: Völkerball aka Dodgeball

Brennball kennt man vorwiegend aus dem Schulsport. Keine Ahnung, ob man das heute noch spielt, aber früher war das mit die beliebteste Beschäftigung abseits von Bodenturnen, Leichtathletik oder sonstigen Quälereien. Mittlerweile gibt es sogar für die Wii eine Version. Piraten gegen Ninjas, das klingt nach völlig durchgeknalltem Ballspass.

In den USA gibt es eine abgewandelte Form des Völkerballs, Dodgeball genannt. Entwickler SouthPeak hat das Spielkonzept nunmehr auf die Wii gebracht. Piraten treten dabei gegen Ninjas, Zombies, Aliens und sonstige Merkwürdigkeiten auf verschiedenen Schlachtfeldern an. Nach und nach spielt ihr im Verlaufe die Mannschaften frei. Zwei unterschiedliche Spielmodi werden euch dabei geboten, wobei uns im Test jedoch nur einer überzeugen konnte.

Völkerball aka Dodgeball Bild

Dabei handelt es sich um die klassische Dodgeball-Schlacht, bei der sich die aus je sechs Mitgliedern bestehenden Teams auf einem mittig geteilten Spielfeld gegenüberstehen. Dabei befinden sich drei Sportler im Feld und je ein Charakter an den drei Seiten der gegnerischen Seite. Wer zuerst die drei Feldspieler des Gegenübers ausgeschaltet hat, gewinnt die Partie. Dabei reicht es jedoch nicht, den gegnerischen Spieler zu treffen; eine Gesundheitsanzeige gibt Aufschluss darüber, wie oft ihr den armen Tropf noch abballern müsst, um ihn endgültig aus dem Spiel nehmen zu können. Mit unterschiedlichen Wurftechniken erschwert ihr dabei das frühzeitige Erkennen, wohin der Ball wohl gehen wird.

Um dem zu entgehen, könnt ihr euch ducken oder springen, ganz so, wie man es aus dem Völkerball von früher kennt. Perfekt ist es, wenn ihr den Ball fangen könnt, um sofort einen Konterangriff zu starten. Die Gefahr, dabei getroffen zu werfen, ist aber natürlich auch grösser. Besonders in der zweiten Variante, dem DodgeBrawl, gehen leider jegliche Taktik und Übersicht flöten, da sich die Spieler nicht mehr an Spielfeldbegrenzungen halten müssen und hier fleissig jeder jeden abwerfen kann.

Technisch kann die wilde Ballwurforgie nicht vollends überzeugen. Die Bodentexturen als schlicht zu bezeichnen, wäre fast schon ein Kompliment für das Grafikteam. Animationen und die Atmosphäre in den Arenen sind ebenso arg verbesserungsdürftig, hier hat man sich auf das Allernötigste beschränkt. Die im Spiel enthaltene Musik schaltet man entnervt nach wenigen Minuten aus, es sei denn, man steht auf Autoscooter-Techno der übelsten Sorte.

Fazit von Birgit Grunow
Alleine macht das Spiel trotz unterschiedlicher Spielmodi wenig Freude. Denn egal, ob der öde Storymodus oder die Challenge, grundsätzlich bleibt das simple Wurf- und Ausweichprinzip nun einmal Kernstück des Spiels. Gemeinsam mit anderen Völkerballfreunden an der Wii kommt etwas mehr Spass auf, denn dann vergisst man rasch die technischen Unzulänglichkeiten und erfreut sich lieber an den Flüchen seines Mitspielers, wenn der Ball mal wieder voll im Ziel landet. Batsch! Wumms!

Birgit Grunow am 14 Okt 2009 @ 21:37

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Spiel empfehlen:

Game-Facts

Genre:
Sonstige: Fun

Release Termin:
10 Juli 2009

Hersteller:
SouthPeak Interactive

Publisher:
Nintendo

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