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Dies und das: HTC Hero Hardware Test
Die taiwanesische Firma HTC ist vielen vor allen Dingen für zahlreiche Windows Mobile-Telefone ein Begriff, stammen schliesslich sämtliche XDAs und MDAs aus ihrem Hause. Spätestens seit dem HTC Touch Diamond im vergangenen Jahr, hat sich Windows Mobile auch bei Privatanwendern etabliert. Ein VGA-Display sowie eine Hosentaschen-kompatible Grösse sorgten für reissenden Absatz. Seit Mitte 2008 wildert HTC allerdings in anderen Gefilden und brachte mit Branchenriese Google das G1 auf den Markt. Inzwischen gibt es bereits mehrere Android-Geräte, viele davon stammen allerdings noch immer von HTC. Kürzlich veröffentlichte das Unternehmen ein neues Gerät namens HTC Hero, welches bereits mit dem Cupcake-Update 1.5 ab Werk ausgeliefert wird. Kann das Hero wirklich heldenhafte Taten im alltäglichen Grossstadtdschungel vollbringen?
Technische Details (Herstellerangaben) Prozessor: Qualcomm MSM7200A, 528 MHz Betriebssystem: Android Speicher: ROM: 512 MB, RAM: 288 MB Abmessungen: 112 x 56.2 x 14.35 mm (L x B x T) Gewicht: 135g mit Akku Display: 3,2-Zoll TFT-LCD Touchscreen mit HVGA-Auflösung (320x480) Netz:
- HSPA/WCDMA 900/2100 MHz (2 Mbit/s Upload, 7,2 Mbit/s Download)
- Quadband GSM/GPRS/EDGE 850/900/1800/1900 Mhz Gerätesteuerung: Trackball mit Enter-Taste GPS: Interne GPS-Antenne Konnektivität:
- Bluetooth 2.0 mit A2DP
- WiFi IEEE 802.11 b/g
- HTC ExtUSB (Mini-USB)
- 3,5 mm-Audiobuchse Kamera: 5 Megapixel mit Autofokus Akku: 1350 mAh Gesprächszeiten:
- 420 Minuten WCDMA
- 470 Minuten GSM Standby-Zeit:
- 750 Stunden WCDMA
- 440 Stunden GSM Speicherkarte: microSD Formfaktor Für viele ist der Formfaktor äusserst wichtig. Nachdem das iPhone den Trend zum No-Button-Telefon ausgelöst hat, sind Touchscreens in aller Munde. Auch das HTC Hero besitzt einen solchen Touchscreen und kann exzellent mit dem Finger bedient werden. Entgegen dem bei Windows Mobile üblichen resistiven Touchscreen, hat HTC dem Hero ein kapazitives Display verpasst, eine Technik, die schon das iPhone innovativ gemacht hat. Damit kann man zwar das Hero nicht mehr mit einem Stift bedienen, dafür flutscht die Bedienung mit dem Finger, als ob das Gerät wüsste, welchen auch noch so kleinen Link man im Internet-Browser anklicken wird. Mit seinen 3,2 Zoll ist das Display des Hero etwas kleiner ausgefallen als das iPhone-Display (3,5 Zoll) und liegt damit auf Augenhöhe mit dem Display des HTC Touch Diamond 2. Zum Stichwort Diamond 2: Es ist uns aufgefallen, dass das Hero den gleichen Akkutyp wie der Windows-Bruder Diamond 2 nutzt. Zwar fällt die Kapazität des Diamond 2-Akkus etwas niedriger aus, einen ganzen Arbeitsalltag wird man aber dennoch überbrücken können. Der originale HTC Hero-Akku hingegen kann auch bei moderater Nutzung für zwei Tage ohne Steckdose auskommen. Je nach Nutzung des Geräts kann die Akkuleistung aber stark variieren.
Wer das HTC Hero zum ersten Mal in die Hand nimmt, der staunt nicht schlecht. Während das Gerät von der Vorderseite her wie ein normales Barren-Handy aussieht, offenbart sich in der seitlichen Ansicht eine Besonderheit. Wie die Vorgängermodelle ist auch das HTC Hero im unteren Bereich nach oben hin abgeknickt. Was auf den ersten Blick für Nichtkundige nach einem offensichtlichen Defekt ausschaut, offenbart sich im Alltag als nützliches Feature. Durch den Knick liegt das Hero extrem gut in der Hand und rutscht nicht so leicht aus den Fingern. Zudem liegt das Mikrofon näher am Mund, wenn man telefoniert. Einziger Nachteil: Durch die abgeknickte Form ist nicht mehr jede Handytasche für das Hero zu gebrauchen. Das HTC Hero wird in zwei Farben ausgeliefert. Wer stylisches Weiss nicht mag, der kann auch zu der dunklen Variante greifen. Das Display zeichnet sich, wie schon beim neuen iPhone 3GS, durch Fettresistenz aus. Fingerabdrücke sind zwar auch weiterhin unter Sonnenlicht leicht sichtbar, lassen sich aber mit dem Ärmel oder einem kleinen Tuch mühelos abwischen.
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Alexander Boedeker
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