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Razer Piranha: Hardware Test
Nach dem eher klobigen Barracuda-Headset setzt Razer nun auf schlanke Formen. Piranha, so heisst der kleine Fisch in der Familie, ist der Name eines leichten Headsets, das aber ganz schön zuschnappen kann.
Razer Piranha Headset
Preis: EUR 79,99
Länge des Anschlusskabels (gemessen): 3 m
Technische Daten (laut Hersteller): Kopfhörer:
Freq. Response: 18-22.000 Hz
Impedance: 32 Ohm
Mikrofon:
Freq. Response: 80-15.000 Hz
Impedance: -2 kOhm
Razer bleibt auch mit dem Piranha-Headset seiner Produktlinie treu. Ein sattes Schwarz prägt die Computer-Peripherie für Spieler. Wer Effekthascherei mag, schaltet LEDs ein, die am Gerät Razer-Logos in blauer Farbe zum Leuchten bringen. Soweit ein alter Hut. Aber auf den Kopf gesetzt, offenbart das Razer-Piranha-Headset mehr Stärken als nur pure Zierde.
Mittelfeldspieler Bei einem Preis von knapp 80 Euro solltet ihr keine Wunder erwarten. Klares Mittelfeld. Im High-End-Bereich sind locker zwischen 130 und 200 Euro auf den Tisch zu legen. Ein Feld, das zur Zeit hauptsächlich von Sennheiser in Anspruch genommen und bedient wird. Razers Piranha zielt darauf ab, mit anständigen technischen Werten und einem vernünftigen Preis Spieler zufrieden zu stellen, die nicht unbedingt mit silbernem Löffel im Mund auf die Welt gekommen sind. Mal hören, was einem im Mittelfeld so alles zu Ohren kommt ...
Obwohl das Headset im Bereich der Ohrpolster rückseitig nach außen hin keine Öffnungen hat, geht es trotzdem nicht als geschlossenes System durch. Denn dafür müssten die Ohrpolster die Ohren komplett umschliessen. Das tun sie nicht. Die relativ kleinen, aber weichen Muschelwärmer messen gerade mal 6,5 Zentimeter im Durchmesser - sie liegen damit also auf den Lauscherchen auf. Umgebungsgeräusche werden so nicht abgeschirmt. Was natürlich auch Vorteile hat, wenn man sich nicht völlig von seinem Umfeld isolieren möchte. Ausserdem ist die Gefahr der Schweissbildung weitgehend minimiert. Kleine Auflageflächen und wenige Berührungspunkte im Umfeld der Ohren lassen noch genügend Luftzirkulation zu, so dass sich ein Wärmestau nicht so schnell bemerkbar macht.
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Thomas Richter
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