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Driver - Parallel Lines: Review
Mein Freund, das Auto Die Fahrzeugsteuerung ist bereits beim Vorgänger negativ aufgefallen. Bei Driver: Parallel Lines ist das leider nur wenig verbessert worden. Eine spät reagierende Lenkung und weiche Bremsen erschweren die Fahrmissionen. Oftmals arbeitet T.K. gegen die Uhr. Bei Missionen, in denen es auf jede Sekunde ankommt, ist der Frust vorprogrammiert. Es ist sehr schwer, sich bei einer hohen Geschwindigkeit mit einem solchen Fahrverhalten durch den dichten Strassenverkehr zu schlängeln. Zu allem Überfluss wird T.K. gelegentlich von der Polizei verfolgt und wenn die Gesetzeshüter dann auch noch abgehängt werden müssen, ist das Chaos perfekt. Erschwerend kommt noch der hohe Schwierigkeitsgrad dazu. Oft muss deshalb ein und dieselbe Mission mehrmals gezockt werden, und das nicht, weil sie fordernd ist und dem Spieler alles abverlangt, sondern weil die Rahmenbedingungen ein schnelleres Absolvieren nicht zulassen.
Unverhofft kommt oft In der Mitte des Spiels geschieht etwas Unerwartetes. T.K. landet im Gefängnis und kann seiner Tätigkeit als Fluchtfahrer nicht mehr nachgehen. Dieser Wendepunkt in der Geschichte zieht den Spieler in seinen Bann. Das New York von heute. T.K. ist in die Jahre gekommen und muss sich wieder von ganzen unten hocharbeiten. Auf der einen Seite freut er sich, wieder auf freiem Fuss zu sein, auf der anderen Seite sinnt er nach Rache. Warum, möchte ich euch nicht verraten, findet es selbst heraus?
Grafik und Sound Grafisch bewegt sich Driver: Parallel Lines auf gehobenem Playstation 2-Niveau. Die Charaktermodelle sind detailreich dargestellt. In einer Diskothek fallen sofort das Erscheinungsbild der Charaktere, ihre grossen Sonnenbrillen, die Kleidung und die Musik auf. Ein weisses Auto mit getönten Scheiben und glänzenden Felgen verdeutlicht die schön umgesetzte Grafik. Die Zwischensequenzen, in denen die Story erzählt wird, sehen toll aus und schaffen es eindrucksvoll, für den Spieler die siebziger Jahre auf den Bildschirm zu zaubern. Gleiches gilt für den Schauplatzwechsel in der Mitte des Spiels. Das New York im Jahre 2006 ist authentisch dargestellt.
Der Sound ist ebenfalls gelungen. Sei es die Musik in den Diskotheken, die heulenden Sirenen der Polizeifahrzeuge oder der Motorensound beim Durchtreten des Gaspedals. Alles wirkt sehr stimmig und passt zum Spiel.
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