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Super Bomberman R - Ätzende Mehrspielerschlachten im Kurztest
Oho! Der sympathische Bombenleger aus Fernost feiert mit Hudson zusammen seinen 33. Geburtstag. Eine üppige Kampagne, ein umfangreicher Mehrspielermodus und zig neue Bombermänner sollen die Partie zur Schnapszahl zum unvergesslichen Happening machen. Doof nur, wenn das Spiel hierzu ein einziger Blindgänger ist.
Zwanzig Jahre später
Aus dem übermächtigen Schatten eines Vorbildes zu treten – das ist wahrlich nicht einfach.
Super Bomberman R
, einer der Launch-Titel für
Nintendos
Hybridkonsole Switch, kämpft mit einem Schatten, der seit zwei Jahrzehnten allen Nachfolgern das Sonnenlicht stiehlt. Anno dazumal war es der Ableger für den glücklosen SEGA Saturn, welcher Maßstäbe im Mehrspielermodus und Bomberman-Franchise daselbst setzte. Bis zu zehn Spieler durften sich zeitgleich in den Arenen bekriegen; Extras und die Level-Auswahl wie auch deren -variationen waren exzellent aufeinander abgestimmt. Weder
Bomberman 64
noch einer der unzähligen Nachfolger und Spin-offs (
Bomberman: Act Zero
anyone?) konnten diesem beinahe zeitlosen Spiel das Wasser reichen.
Dabei ist das Spielprinzip so simpel wie nur irgend möglich. Mehrere miteinander konkurrierende Bombenleger-Männchen starten in einem mit Steinblöcken zugepflasterten Labyrinth und beginnen nach und nach, die brüchigen Hindernisse mittels klug gelegter Bomben zu beseitigen. Oft ist danach nur der Weg frei, hin und wieder gibt es Power-ups, die den Sprengradius vergrößern, euch schneller machen oder es ermöglichen, mehrere Bomben schnell hintereinander zu legen bzw. bereits platzierte Bomben zu kicken oder zu werfen. Bis hierhin ist das noch recht friedfertig, am Ende ist aber nur derjenige Gewinner, der überlebt. Heißt also, auch die knuffig dreinblickenden Bombermänner mit reichlich TNT vom Bildschirm zu sprengen.
"Wir brauchen eine Geschichte!"
War Bomberman in den Anfangsjahren ein rein auf diese Arenakämpfe ausgerichtetes Schlachtfest, spendierten die diversen Publisher und Entwickler
Hudson
mal mehr, mal minder gelungene Einzelspielerkampagnen. Bomberman 64, einmal mehr, brachte ein passables Abenteuer auf den Bildschirm, während der direkte Nachfolger
Bomberman Hero
etwas zu viel von
Super Mario 64
abkupferte und an der Vorlage scheiterte. Super Bomberman R unter Entwicklung von
HexaDrive
transportiert das Konzept einer 08/15-Geschichte in größtmöglicher Eintönigkeit. Alle Gegner ausschalten oder schlicht den Level-Ausgang zu erreichen, gehört zu den wenigen redundanten Aufgaben im Heldenalltag eures Bomberman. Hin und wieder verlangen Bosskämpfe nach gesteigerter Aufmerksamkeit. Doch derer gibt es viel zu wenige, als dass sie die Kampagne auf ein ordentliches Niveau heben könnten.
Multiplayer mit Problemen
Das Heil dann im Mehrspielermodus zu suchen, ist nachvollziehbar. Doch was einst die größte Stärke des Franchises war, zündet auf der Switch nicht. Der Hauptgrund dafür, dass die Matches mit vier oder acht Bombermännern langweilen, abtörnen und frustrieren, liegt in der schwammigen und mit bis zu einer Sekunde Verzögerung auf Eingaben reagierenden Steuerung. Richtig gelesen: Super Bomberman R braucht bis zu eine Sekunde, um eure Befehle vom Controller ans Spiel weiterzugeben. Die CPU juckt das nicht; sie platziert derweil geschickt und schnell eigene Bomben, weicht euren Sprengfallen aus, während ihr euch ein ums andere Mal ärgert, dass euch ungerechtfertigterweise der Bildschirmtod ereilt. Klammert ihr die computergestützten Opponenten im Setup-Bildschirm aus, bleibt dennoch eine Steuerung zum Vergessen. Lokal schon eine Zumutung, wächst sich dies in Online-Matches bis zur Lächerlichkeit aus. Sie sind schlicht nicht spielbar. Gut, zynischerweise könnte man hier anbringen, dass die schmale Auswahl an Optionen (freie Matches, einige wenige Stellschrauben für Items, Ranglisten) eh dazu verleitet, schnellstens wieder offline Dynamit zu verteilen – wo das Erlebnis nicht wesentlich besser ist.
Der Input-Lag ist die Achillesferse des Spiels, auch weitere Macken sind schnell ausgemacht. Die Steuerung an die verschiedenen Joy-Con-Griffvarianten anzupassen, ist eine Tortur, die Menüführung unübersichtlich. Ton (Quietschemelodien, mittelprächtige Soundeffekte) und Bild (comiclastige Grafiken ohne Alleinstellungsmerkmal) können selbst mit moderneren Android-Titeln nicht mithalten und sind höchstens im Mittelfeld zu verorten. Das Gefühl, auf Teufel komm raus einen Switch-Starttitel in die Regale zu drücken, werden wir da einfach nicht los.
Fazit von Daniel Wendorf
Auf einer Anspielsession der Switch in Berlin Anfang des Jahres war ich neugierig: Würde Super Bomberman R das Versprechen nach unkompliziertem Koop vor einer Switch einlösen? Monate später die Antwort: Nö. Dazu ist die Steuerung einfach zu träge und schwammig, als dass spaßige Gefechte auf dem Tabletscreen oder dem großen HDTV stattfinden könnten. Hinzu kommen ein mauer Umfang und eine schwache Präsentation, die verdeutlichen, dass Hudson das Etikett "33rd Anniversary" nur auf die Packung knallt, um allzu arglose Kunden zum Kauf zu verführen. Super Bomberman R ist allerdings ein Rohrkrepierer erster Güte, weshalb wir davon abraten, auch nur einen Euro in dieses Machwerk zu stecken.
GBase-Wertung:
3.0
Daniel Wendorf
am 23 Mrz 2017 @ 12:09
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Rad Rogers
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Geschrieben von Anonym um 25 Mrz 2017 @ 12:30
Im Artikel ist immer nur von Hudson die rede... die wurden doch vor Jahren von Konami übernommen. Das sind die Genies, die ein genial aussehendes Silent Hill gestoppt und ihren kreativsten Mitarbeiter rausgeekelt haben.
Denen geht es nur noch darum, mit ihren Lizenzen ohne viel Aufwand möglichst viel Kohle zu machen. Auf Smartphones kann man die meist ahnungslosen Kunden mit Namen wie Bomberman und Metal Gear sicherlich locken, auf Konsolen, wo die "richtigen" Spieler sind, geht das eben nicht. Konami geht einen sehr traurigen Pfad und kann von mir aus untergehen. Als ehemaliger Fan von SH und MGS ist das für mich zwar traurig, aber so spielt das Leben...
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Geschrieben von
Patrik Nordsiek
um 24 Mrz 2017 @ 14:55
Dass das Spiel mit 30 FPS läuft, hat wahrscheinlich so gut wie nichts mit der Hardware zu tun.
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Geschrieben von
Tennou
um 23 Mrz 2017 @ 19:34
30 FPS... und das selbst mit diesem großen "Rahmen" um die Arena, der dazu dient, die Hardware durch Verkleinerung der Action zu entlasten.
Übrigens:
4500 Entwickler wurden gefragt: "Entwickelt ihr für den Switch?"
Trommelwirbel!!!!
3% sagten "Ja."
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Game-Facts
Genre
:
Action: Arcade
Release Termin
:
3 März 2017
Hersteller
:
Konami
Publisher
:
Konami
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