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Has-Been Heroes - Verkopftes Action-RPG im Kurztest
Nach dem
Trine-3
-Debakel will es
Frozenbyte
noch einmal wissen und veröffentlicht mit
Has-Been Heroes
ein ebenso originelles wie auch leicht verkopftes Action-RPG, das nach einigen Stunden Einarbeitungszeit sein volles Spaßpotenzial entfaltet.
Die Hintergrundgeschichte des Spiels ist schnell erzählt: Das namenlose Königreich in Has-Been Heroes wurde vor Jahrzehnten von unzähligen Helden beschützt. Drachen wurden bekämpft, Schurken dingfest gemacht, das Leben des Königs aus allen ungünstigen Lebenslagen gerettet. Seitdem aber prosperieren die Königslande, und die Helden wurden arbeitslos und bald darauf vergessen. Dann aber ruft der greise König drei seiner verrenteten Recken zu sich und überträgt ihnen eine letzte Quest: die beiden Prinzessinnen zur Schule bringen.
Das klingt nach Spaziergang, entpuppt sich aber als knifflige Aufgabe, weil Untote und Monster den Schulweg säumen. Per Zufall wird zunächst vom Spiel eine Umgebung generiert – Schneelandschaft, düsterer Sumpf oder glühend heiße Vulkanlandschaften sind Kulissen, in denen ihr euch bewegt. Eine echte Bewegungsfreiheit gibt es aber nicht. Im unteren rechten Rand des Spielbildschirms wird eine Oberwelt-Karte eingeblendet, auf der ihr euch von Knotenpunkt zu Knotenpunkt hangelt. Hinter diesen können Schatztruhen, Rastzelte, Händler oder Kämpfe warten. Stürzt ihr euch ins Gemetzel, müsst ihr die drei Helden koordinieren, die links auf die von rechts heranstürmenden Gegner warten. Ein Knopfdruck aktiviert die jeweilige Lane (Gruß an dieser Stelle an
Pflanzen gegen Zombies
) und führt per weiterem Knopfdruck eine Attacke aus, die dem Gegner erst die Panzerung kaputtschlägt und daraufhin auch dessen Lebensbalken dezimiert. Der Clou: Nach jeder Attacke könnt ihr die anderen beiden Helden "eintauschen" und Kombos vom Zaun brechen, die auch das stärkste Aufgebot in die Knie zwingen. Gewonnen ist ein Kampf, wenn ihr alle Feinde auf dem Schlachtfeld besiegt habt oder diese nach einem bestimmten Zeitlimit die Flucht ergreifen. Die Redundanz der Kämpfe wird durch fordernde Bossduelle mit ganz eigenen Spielregeln aufgebrochen – ohne die richtige Taktik beißen eure Helden ins Gras. Stirbt auch nur ein Teil des Trios, heißt es "Game Over", und vor der Himmelspforte wird abgerechnet, wie viele Feinde ihr ins Jenseits geschickt habt. Jede besiegte Seele bringt euch einen Punkt, und eine bestimmte Anzahl hiervon schaltet Charakterporträts, neue Helden oder Umgebungen frei. Die klassischen Erfahrungspunkte fehlen aber.
Has-Been Heroes ist an und für sich spaßig, leidet aber unter zweierlei. Die verkopfte Steuerung beispielsweise wirkt arg überfrachtet. Beinahe jede Taste der JoyCon und des Pro-Controllers ist mit irgendeiner Aktion belegt. Die L-Taste dient etwa zum Bestätigen, die R-Taste zum Vorrücken – B, X und Y aktivieren je eine Lane, deren Attacken per Druck auf den A-Knopf ausgelöst werden. Das Steuerkreuz indes lässt euch zwischen den Zaubersprüchen wechseln, die ihr wiederum mit der rechten Schultertaste wirken lasst. Uff! Die erste halbe Stunde geht nur dafür drauf, die Grundlagen der Steuerung zu begreifen, das lausige Tutorial ist da kaum eine Hilfe.
https://www.youtube.com/watch?v=bKxtL2HwppU
Der zweite Leidensgrund ist der gnadenlos hohe Schwierigkeitsgrad. Die Lernkurve ist abartig steil und verlangt, dass ihr euch immer und immer und immer wieder den Kämpfen stellt, um die besten Kombos gegen diesen oder jenen Feind zu finden. Gestorben wird dennoch, und das alle paar Minuten; an die sechs Stunden solltet ihr einplanen, ehe ihr erstmals die Prinzessinnen sicher zur Schule geleitet habt.
Die Präsentation ist technisch gesehen dürftig, die charmanten 2D-Grafiken haben den gewohnten Knuffigfaktor der Trine-Trilogie, die ja zuvor Frozenbytes Steckenpferd war. Die Soundkulisse fällt nicht weiter auf, und die Ladezeiten sind faktisch nicht vorhanden. Unterm Strich keine technische Meisterleistung, welche die Switch hier vollbringen muss.
Fazit von Daniel Wendorf
Man könnte es sich einfach machen: Das Spiel ist Müll, weil zu schwer! So einfach liegt der Fall dann doch nicht. Has-Been Heroes mag eine zu komplizierte Steuerung haben, die Geschichte beschränkt sich auf drei Sätze, und die Grafik ist alles andere als zeitgemäß. Aber hinsichtlich des Gameplays erzeugt der Titel eine Sucht, die an die ungezählten
Tetris
- oder
2048
-Sessions heranreicht. Da das Spiel mit gut 25 Euro günstig ist und das fordernde Prinzip alle etwaigen Mängel überdeckt, sei Has-Been Heroes als Spielesnack für zwischendurch empfohlen.
GBase-Wertung:
7.0
Daniel Wendorf
am 28 Apr 2017 @ 18:34
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Spiel empfehlen
:
Game-Facts
Genre
:
Action: Rollenspiel
Release Termin
:
4 April 2017
Hersteller
:
Frozenbyte
Publisher
:
GameTrust Games
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