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Okami HD: Review
Augen- und Ohrenschmaus Im Laufe des Spiels erkundet ihr das gesamte Land Nippon und seine Dörfer und Städte. Die einzelnen Landstriche sind zu Beginn große schwarze Zonen, in denen ihr Schaden nehmt und alle anderen Lebewesen zu Stein erstarrt sind. Nachdem ihr durch eine große göttliche Intervention die schwarze Zone beseitigt habt, dürft ihr euch in der Landschaft frei bewegen. Es gilt, Schatztruhen zu entdecken, Tiere zu füttern, Bäume zum Blühen zu bringen und kleinere Bereiche aus dem Griff der Monster zu befreien. Kurz gesagt: Ihr habt beim Erkunden viel zu tun. Die verschiedenen NSCs, die die einzelnen Gebiete bevölkern, haben jeweils einen eigenen, unverwechselbaren Charakter und sind sympathisch geschrieben.
Ein Highlight ist vor allem die tolle Grafik. Das ganze Spiel erinnert an eine japanische Tuschezeichnung. Auf den ersten Blick mag es etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber wenn ihr euch auf den ungewöhnlichen Grafikstil einlasst, dann erwarten euch tolle detaillierte Wälder und Städte. Das Design der Hintergründe und verschiedener Details wie beispielweise Flammen ist ein wahrer Augenschmaus. Dasselbe gilt für die vielen Charaktere, die liebevoll gezeichnet sind und jeweils individuelle Merkmale besitzen. Das geht los bei den Hüten, die euch immer schon mal einen Hinweis auf den Job bzw. die Aufgabe des NSCs geben, und endet bei den charakteristischen Bewegungen der Figuren wie dem zum Namen passenden schwankenden Gang von Herrn Bambus oder dem ständigen Zittern von Susano, der sich mutiger gibt, als er tatsächlich ist.
Unterstützt wird die fantastische Grafik durch einen nicht weniger fantastischen Soundtrack. Die Musik umfasst dramatische orchestrale Stücke, Ohrwurm-verdächtige Melodien und auch klassische asiatische Yoooo-Gesänge. Sie untermalt das Geschehen perfekt und schenkt jedem Landstrich ein eigenes Flair. Die Kampfmusik ist energiegeladen und mitreißend, und die Musik beim finalen Bossbattle hat uns eine Gänsehaut den Rücken heruntergejagt.
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