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Child of Eden: Review
Tetsuya Mizuguchi. Gesundheit! Nein, das ist nicht der Name eines asiatischen Schnupfenerregers, sondern der eines Mannes, der einst das Kultspiel Rez erschuf. Und in eine ähnliche Kerbe schlägt Mizuguchi auch mit seinem neuesten Werk Child of Eden. Ob die Epilepsiewarnung bei diesem Spiel berechtigter ist als je zuvor und ob das Spiel mit Kinect-Unterstützung überhaupt gut spielbar ist, klärt unser ausführlicher Test.
Sinnesrausch In der fernen Zukunft beschränkt sich das Internet nicht mehr einfach nur auf unseren popeligen Planeten. Vielmehr hat es sich zu einem allgegenwärtigen, interstellaren Datennetz entwickelt, in dem sich das gesamte Wissen der Menschheit bis ins kleinste Detail angesammelt hat. Und dieses Wissen gilt es zu beschützen. Auch Lumi ist ein Teil von Eden, wie das moderne Internet mittlerweile genannt wird. Lumi war einst das erste Erdenkind, das im Weltraum geboren und aufgewachsen ist. Jahrhunderte später wird Lumi als Teil von Eden digital wieder zum Leben erweckt. So weit, so hanebüchen. Dummerweise attackieren jetzt aggressive Viren das intergalaktische Netzwerk, und nicht nur das gesamte Wissen der Menschheit steht am Rande der Vernichtung, sondern auch Lumi. Und da eine hübsche Frau in der Gaming-Welt schon immer mehr wert war als jegliches Gedankengut einer gesamten Rasse, loggt ihr euch als Sicherheitssystem in Eden ein und sagt den Viren den Kampf an.
Keine Bewegung! In der Ego-Perspektive fliegt ihr durch die verschiedenen, thematisch vordefinierten Teilarchive und bewegt euch durch fantasievolle und beeindruckende Welten aus geometrischen Formen und grellen Farben, die sich ständig zu neuen Arealen um euch herum anordnen. Da der Grossteil der Spieler zweifelsohne mit der Navigation durch die abstrakten Kunstwelten überfordert wäre, gibt euch das Spiel den Weg vor und manövriert euch auf dem korrekten Pfad durch die einzelnen Levels. Um eure Bewegungen müsst ihr euch also, beinahe wie in einem Railshooter, nicht mehr kümmern. Lediglich euren Blickwinkel könnt ihr, abhängig von der Situation, mal mehr und mal weniger beeinflussen.
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Tobias Kuehnlein
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